Mediation

Volker Kübler

Grünes Netzwerk Mediation

Widersprüche erzeugen Wandel und Wandel erzeugt neue Widersprüche. Um dies im politischen Tagesgeschäft voranzutreiben und zu gestalten werden von uns Engagement, Überzeugungskraft und Verständigungsbereitschaft  gefordert, Eigenschaften, die sich gelegentlich gegenseitig neutralisieren und mehr von uns fordern, als wir ohne weiteres zu geben bereit sind.  Dies spüren wir nicht nur in der Auseinandersetzung mit anderen politischen Parteien sondern häufig auch in unseren eigenen Parteigliederungen.

Um unsere politischen Ziele erfolgreich verfolgen zu können, benötigen wir die Fähigkeit zu konstruktiver Auseinandersetzung auch bei sehr widersprüchlichen Themen. Wenn wir uns selbst nicht mehr in der Lage fühlen, uns gemeinsam lösungsorientiert  auseinanderzusetzen, kann externe Hilfe bei der Bewältigung der Probleme weiter helfen.

Die GAK hat dazu das Grüne Netzwerk Mediation gegründet. Mediation  ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung von Konflikten. Wichtigste Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien: Die mediierende Person ist verantwortlich für den Prozess, die Parteien sind verantwortlich für den Inhalt. Dahinter steht der Gedanke, dass die Beteiligten eines Konflikts selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist, und von Mediatorin oder Mediator lediglich hinsichtlich des Weges zu einer gemeinsamen Vereinbarung, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht, Unterstützung benötigen. Die Mediatorin beziehungsweise der Mediator trifft dabei keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern ist lediglich für das Verfahren zur Erarbeitung der Vereinbarung verantwortlich. Im Rahmen des Grünen Netzwerk Mediation können über die Geschäftsstelle der GAK erfahrene Mediatorinnen und Mediatoren angefordert werden, um Konflikte einer nachhaltigen Lösung zuzuführen.

Anfragen bitte an: info (at) gruenes-netzwerk-Mediation.de